Betritt man die Kirche, findet man im Turm eingemauert einen Inschriftstein. Er besagt, dass die Kirche 1678 zur eifrigen Unterweisung im Glauben und zu Ehren des gekreuzigten Herrn vom Stiftskanoniker Johann Bernhard Abbing erbaut wurde.
Während 1903 die alte Kapelle zu einer Küsterei umgebaut wurde, entstand daneben nach einem Plan des bekannten Kirchenbaumeisters Hilger Hertel eine neue Kirche.
Da die neue Kirche wegen des anhaltenden Bevölkerungswachstums schon bald zu klein wurde, entwarf der Emmericher Architekt Kreytenberg eine Erweiterung. Dabei wurde die Kirche nicht nur verlängert, sondern auch der Chor auf die Gesamtbreite der Kirche vergrößert und die Fenster dem veränderten Zeitgeschmack angepasst.
So macht Heilig Kreuz heute einen ausgesprochen großzügigen, hellen und freundlichen Eindruck. Die feierliche Weihe nahm Bischof Clemens August von Galen einen Tag nach seiner Predigt in Vreden am 18. November 1937 vor. Die Krönung war die Erhebung der Ellewicker Kirche, schon seit 1929 Rektoratskirche, zur selbständigen Pfarrei 1940. Bei dieser Gelegenheit wurde das Patrozinium der bis dahin immer nur als „Sacellum Sanctae Crucis“ bzw. zu Deutsch als „Kreuzkapelle“ oder „Heilig Kreuz-Kapelle“ bezeichneten Kirche ausdrücklich auf das Fest Kreuzerhöhung (14.9.) festgelegt:
Kreuz Erhöhung Ellewick.
Quelle: Homepage St. Georg Vreden, Textbeitrag: Volker Tschuschke